Mein Weg zum Glück

 

Du bist vollkommen, so wie Du bist. Dein Körper zeigt Dir den Weg zur Wahrheit. Zu einem erfüllten, zufriedenen Leben brauchen wir Bewusstheit, Mut, Selbstverantwortung und Liebe. 

 

Mein Weg zum Glück führte mich in die Langsamkeit. Ich habe mein Leben entschleunigt.

Ich habe erkannt, dass ich meinen Körper bewusst wahrnehmen kann und der heilige Geist mir anzeigt, ob ich auf meinem Weg bin oder abweiche. Der heilige Geist möchte im Tempel unseres Körpers wohnen. 

In jedem Moment kann ich mich neu ausrichten. 

 

Zuerst habe ich versucht Begegnungen bewusst langsam zu gestalten, zuerst Blickkontakt zu halten, weniger zu sprechen, mit Distanz und Nähe zu experimentieren und mich immer wieder zu fragen, ob ich mich wohl fühle oder nicht. Es war wichtig zu lernen mein Wohlbehagen und Unwohlsein zu fühlen und beides voneinander zu unterscheiden. Danach konnte ich lernen, nichts mehr zu tun, was mir nicht gefällt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Ehrlichkeit und Konsequenz nicht nur gut für uns selbst ist, sondern auch ein Geschenk für alle unsere Mitmenschen. Wir können einander nur vertrauen, wenn wir auch "Nein" sagen können. Für diese Ehrlichkeit brauchen wir Mut.

Aus dieser Bewusstheit und diesem Mut resultiert die Selbstermächtigung und Selbstverantwortung. 

Jetzt werden Einige bestimmt an Egomanen denken, die rücksichtslos machen, was sie wollen. Darum brauchen wir dringend noch die Liebe. Und natürlich wird es an diesem Punkt etwas kompliziert. ; )

1. Es ist liebevoll, wenn ich tue, was ich wirklich will, denn ich bin liebevoll mit mir.

2. Es ist nicht liebevoll, wenn ich etwas meinen Mitmenschen zuliebe tue, was ich nicht will, denn dann füge ich mir selbst Schaden zu. Den Schmerz oder die Wut darüber bekomme mindestens ich selbst zu spüren, wenn ich meine Wut nicht am Ende sogar doch wieder an meinen Mitmenschen auslasse. Für jedes "Ja", welches eigentlich ein "Nein" war und anders herum, zahlen unsere Beziehungen immer einen Preis.

Aber wenn ich in Liebe und bewusst bin, dann gibt es noch einen dritten Weg.

3. Ich spüre meinen Weg und meine Liebe für mich, ich spüre außerdem meine Liebe für meine Mitmenschen und deren Weg. Wenn unsere Bedürfnisse unterschiedlich sind und wir mit uns selbst und dem Anderen offenherzig ehrlich sind, dann wird die Liebe uns zusammen führen. 

 

Versuchen lohnt sich! Es funktioniert. Wenn wir uns öffnen, kann die Liebe unsere Unterschiedlichkeit in Verbundenheit verwandeln. Das macht mich glücklich.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Verlust- und Bindungsängste sich in der Selbstermächtigung auflösen, wenn ich dem heiligen Geist in meinem Körper vertraue.

Ich erlaube mir  "alles darf da sein"- wenn ich Gedanken und Gefühle 1. beobachte, 2. durchlebe und 3. erlebe, wie sie wieder vergehen.

Dann begreife ich, dass ich nicht das Häufchen Elend bin, auch wenn ich mich so fühle. Ich bin das Bewusstsein, welches diese Gefühle wahrnehmen kann. 

 

Ich habe in den letzten Jahren über viele kleine Wunder gestaunt. Mein Glauben an Jesus Christus hat mein Leben gewandelt. So oft ich Gott gesucht habe, so oft hat er mich berührt mit seiner Kraft und seinem Wirken in meinem Leben. Mir ist klar geworden, das mein Irrglauben, mein Selbstzweifel, auch eine große Kraft hat, bewusst oder unbewusst. Mein Glaube manifestiert sich im Außen.

"Wenn du denkst, du schaffst es, oder du schaffst es nicht. In beiden Fällen wirst du recht behalten." (Zitat: H.Ford) 

Wusstest du das? Wusstest du dass wir täglich unsere Wirklichkeit kreieren können, indem wir mit unserer Lebensenergie, dem heiligen Geist, in Verbindung gehen und uns selbst bewusst wahrnehmen? Unser Glaube ist Gnade und Gabe, der wir uns dankbar bewusst werden dürfen. Jesus Christus hat uns beschenkt und befreit.

 

Manche Menschen neigen zu Bindungsängsten, können sich emotional nicht so einlassen und fühlen sich häufig vereinnahmt und fremdbestimmt von Anderen, ziehen sich zurück und fühlen sich schuldig. 

Menschen, die eher zu Verlustängsten neigen, sehnen sich häufig nach mehr Aufmerksamkeit, Geborgenheit und Liebe von Anderen, schämen sich gleichzeitig dafür und fühlen sich abhängig. 

Manche Menschen erleben Verlust- und Bindungsängste auch im Wechsel.

Ihre Selbstermächtigung liegt darin, ihre Bedürfnisse ohne Scham zu fühlen, sich selbst treu zu sein, selbst die Initiative zu übernehmen und der Freude zu folgen, anstatt der Sehnsucht.

 

Diese Erfahrung von Bewusstheit, Mut, Selbstverantwortung und Liebe, die ich bei Berührung und Begegnung mache, lässt sich auf alle Lebenssituationen übertragen. 

Ich spüre in meinem Körper, wenn ich etwas genieße, Freude und Leichtigkeit empfinde. Manchmal ist es, als ob es in mir drin hell wird. Meine Sinne sind dann ganz klar und ich spüre in besonderen Momenten ein Rauschen in meinem Körper. Ich fühle mich wach, achtsam und zufrieden.

Ganz wichtig ist auch, dass ich wahrnehme, wenn ich Schmerzen habe, unzufrieden, niedergeschlagen oder kraftlos bin, mein Blick getrübt ist, sich alles betäubt anfühlt oder ich Lust auf Dinge bekomme, die mich betäuben (TV, essen, PC, Smartphone, ect.). Ich fühle mich eng, unkonzentriert und unaufmerksam.

Wenn ich bewusst beides, mein Unbehagen oder Wohlsein, in meinem Körper fühle, bin ich in der Lage mir selbst einzugestehen, ob ich noch auf meinem Weg bin. 

 

Ich werde unterscheiden können, ob Freude die Motivation für mein Handeln ist oder, ob ich die Freude ersehne.

Sehnsucht ist fast so ein intensives Gefühl wie Liebe oder Freude. Es ist wichtig den Unterschied zu spüren.

 

Sehn'sucht' bedeutet eben nicht glücklich zu sein. Glücklich sein zu "wollen", sich danach zu sehnen, sich das Glück zu wünschen, bedeutet am Leid festzuhalten. Es ist eine 'Sucht'. 

 

Deshalb ist es sehr wichtig erst mal wirklich nur zuzulassen, bewusst zu spüren, wie sich der Körper gerade anfühlt.

Der heilige Geist ist ein großes Geschenk, ein Tröster und Fürsprecher, ein Wegweiser, eine Wünschelrute zum Glück.

 

Es geht nicht darum zu bewerten, im Sinne von gut und schlecht, richtig oder falsch, Sein oder Wollen. Sondern zu verstehen, was er unserem Körper mitteilt. Er kennt die Wahrheit, die wir vielleicht kognitiv noch nicht verstehen. Er hat uns die Salbung zur Unterscheidung gegeben. Er zeigt uns unseren stimmigen Weg.

Mit dem heiligen Geist in meinem Körper in Verbundenheit zu sein, ist mein Weg zum Glück.

 

Diese Erfahrung möchte ich gerne mit allen Menschen teilen. Darum helfe ich dabei, das Er"leben" zu entschleunigen, um mit Bewusstheit den eigenen Körper wahrzunehmen.

 

Langsamkeit ist wichtig, weil unser Gehirn in der Hirnregion des Thalamus (dem Tor zum Bewusstsein) entscheidet, welche Informationen im Bewusstsein ankommen und welche abgefiltert werden, damit das Bewusstsein nicht mit zu vielen Informationen überschwemmt wird. Um so mehr Infos gleichzeitig auf das Gehirn einströmen, umso strenger wird unser Thalamus aussortieren, welche Informationen wirklich bewusst wahrgenommen werden müssen.

Deshalb ist es wichtig worauf wir unseren Fokus im Leben richten.

 

Wir brauchen Zeit und wir haben genug Zeit. Denn es gibt immer nur diesen Moment, im Hier und Jetzt, von Ewigkeit zu Ewigkeit.